Ausleitung

Mittel und Wege gegen erhöhte Quecksilber-Belastung

Unser Leben und unsere Gesundheit werden immer mehr durch die steigende Umweltbelastung beeinflusst. Industrie- und Autoabgase, Verschmutzung der Gewässer, Schadstoffe in den Nahrungsmittel – über all das nimmt der moderne Mensch geringe Mengen Schwermetalle in sich auf. Auch durch Zahnfüllungsmaterialien wie Amalgam und goldreduzierte Legierungen erhöht sich die Menge an Schwermetallen im Blut. Doch gegen eine erhöhte Schwermetallbelastung kann man etwas tun.

Selen – ein lebenswichtiger Stoff für alle Zellen

Selen ist ein essentielles Spurenelement. Dass bedeutet, dass der Organismus davon ständigen, wenn auch nur geringen Nachschub benötigt. Bei Selen-Mangel kann es unter anderem vorkommen, dass die einzelnen Zellen keine Glutathionperoxidase bilden können – ein lebenswichtiges Enzym, das vom Körper selbst als Bestandteil der zellulären Abwehr gegen Freie Radikale eingesetzt wird. Fehlt Selen, kann es auch zur Keshan- oder Kaschin-Beck-Krankheit kommen. Außerdem steht Selenmangel in Verdacht bei der Entstehung von Tumoren, von neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer sowie von Arteriosklerose eine Rolle zu spielen.

Unser Körper braucht Selen aber nicht nur zur Bekämpfung von freien Radikalen. Selen ist außerdem ein natürlicher Gegenspieler von Quecksilber und anderen Schwermetallen – und kann deshalb auch so effizient zur Entgiftung eingesetzt werden. Allerdings ist hier darauf zu achten, dass dem Körper während der Entgiftung zusätzliches Selen zugeführt wird, da das Spurenelement während des Vorganges verbraucht wird und es ansonsten zu einem Selenmangel kommen kann. Dann wiederum fehlt das dringend benötigte chemische Element wiederum beim Kampf gegen Freie Radikale. Diese können bekanntermaßen das Erbgut verändern und so zu Krebs führen.

Zink – zur sanften Ausleitung von Quecksilber

Auch mit Zink kann man die Ausleitung von Schwermetallen wie zum Beispiel Quecksilber bewirken. Zum einen kann eine vermehrte Zuführung des Spurenelements die Menge der durch Schwermetalle blockierten Zink-abhängigen Enzyme erhöhen. Zum anderen ermöglicht Zink die Synthese des metallbindenden Proteins Metallothionein, das es dem Körper leichter ermöglicht Schwermetalle direkt auszuscheiden.

Zur Aktivierung der körpereigenen Entgiftung reicht oft schon eine zusätzliche Versorgung des Körpers mit Selen und Zink. So kommt es ganz schonend zu einer schnellere, Ausleitung des angesammelten Schwermetalls. Falls die Belastungen aber sehr viel höher sind, kann der Arzt auch eine zusätzliche mindestens sechswöchige Chelattherapie verordnen, mit der das im Körper gebundene Quecksilber gelöst werden soll.

Zum Schluss

Nach heutigen wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen gibt es eigentlich keinen Grund, Amalgam generell zu verteufeln – erst durch freiwerdendes Quecksilber wird Amalgam zu einem Risiko. Jeder Mensch nimmt schon durch die reine Atemluft, durch Nahrungsmittel oder durch den Konsum von Wasser Schwermetalle in sich auf. Aus diesem Grund sollte man eine unnötige und vermeidbare Zufuhr von etwa Quecksilber soweit möglich vermeiden. Aus diesem Grund sollte sich jeder mit Amalgamfüllungen seines persönlichen Risikos bewusst werden – und genau dabei möchten wir Ihnen zur Seite stehen. Sprechen Sie uns einfach an. Dr. Krauhausen informiert Sie gerne über die verschiedenen Möglichkeiten, die Kosten, den besten Zeitpunkt und den Ablauf einer Amalgamsanierung.