Mit dem vor einigen Jahren entwickelten ParoCheck® ist es in bisher nie dagewesenem Maße möglich, parodontal-pathogene Bakterien in einem einzigartigen Spektrum zu erfassen. Der Test erkennt bis zu 20 verschiedene Parodontitis verursachende Markerkeime. Dafür sind sogar geringste Bakterienmengen ausreichend, die mit Hilfe winziger, steriler Papierspitzen aus den Zahntaschen entnommen werden. Die Entnahme der Proben ist schnell und, für Patienten besonders wichtig, absolut schmerzfrei. Anhand des im Labor bestimmten Keimspektrums können wir den Verlauf und auch den Erfolg Ihrer Parodontose-Behandlung objektiv und wissenschaftlich fundiert beurteilen. Außerdem ermöglichen die Ergebnisse aus dem ParoCheck® falls notwendig einen differenzierten Einsatz von Antibiotika – abgestimmt auf Ihr individuelles Keimspektrum. Die DNA-Leitkeimbestimmung von parodontal-pathogenen Bakterien wird von den gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht übernommen. Bei privaten Krankenkassen ist das nach Absprache meist möglich. Im Rahmen einer Parodontitisbehandlung informieren wir unsere Patienten grundsätzlich über die Notwendigkeit einer bakteriellen Leitkeimbestimmung. Bei der Entscheidung für oder wider diese Gesundheitsleistung sollte stets bedacht werden, dass durch die einmalige Investition in den ParoCheck® kostenintensivere und zeitaufwendiger Behandlungen oder sogar der Verlust von Zähnen vermieden werden können. Bei rezidivierenden (wiederkehrenden) Parodontieden ist dieser Test dringend angezeigt.
