Zähne und Gesundheit
Herz- Kreislaufbeschwerden
Patienten mit chronischen Entzündungsprozessen an den Zähnen haben ein bis zu viermal höheres Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Eine Parodontitis bedeutet für den Körper Belastung durch Bakterien. Das ist Stress, der bei längerem Verlauf der Entzündungen zu Verkalkung der Blutgefäße und damit zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann. Auch eine direkte Schädigung des Herzmuskels durch Bakterien ist möglich, wenn diese über das entzündete Zahnfleisch in den Körper gelangen.
Gelenkprobleme
Eine Parodontitis begünstigt nicht nur deutlich das Risiko für Rheuma und Arthritis, sie beeinflusst auch deren Schweregrad. Menschen mit rheumatischen Systemerkrankungen weisen ein erhöhtes Risiko für eine Parodontitis auf. Auch langwierige Entzündungen in der Muskulatur können ihre Ursache in einer behandelten Parodontitis haben.
Diabetes
Diabetiker haben ein deutlich erhöhtes Risiko für bakterielle Erkrankungen wie Karies und Parodontitis. Hohe Blutzuckerwerte führen zu Veränderungen im Bereich der Blutgefäße und schwächen so die Widerstandskraft des Zahnhalteapparates. Durch eine chronische Entzündung im Mundraum kann sich der Blutzuckerwert weiter verschlechtern, die Insulinresistenz der Zellen wird erhöht. Dadurch kann sich der Blutzuckerwert und die Einstellung des Blutzuckers erschweren. Die regelmäßige Kontrolle in der Zahnarztpraxis und eine optimale Pflege sind ein wesentlicher Teil des Gesundheitsprogramms für Diabetiker.
Senken Sie Ihr persönliches Risiko – durch die regelmäßige Prophylaxe mit professioneller Zahnreinigung!